Highlight-Länder Wildlife
Wir haben bereits einige Länder mit tollem Wildlife besucht. Hier haben wir versucht ein Ranking abzubilden, das zeigt in welchen Ländern das Wildlife am beeindruckendsten war. Dieses Ranking ist natürlich aus unseren Erlebnissen heraus rein subjektiv und es war auch nicht so leicht uns für eine entsprechende Reihenfolge zu entscheiden.
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1. Tansania (Afrika)Listenelement 1
Tansania ist das Land, das uns von den Tierbeobachtungen her am meisten beeindruckt hat. Vor allem die Serengeti hält, was ihr Ruf verspricht. Wir haben an unserem ersten Tag in der Serengeti gleich die Big 5 gesehen (Elefant, Löwe, Büffel, Nashorn und Leopard). Das war natürlich Wahnsinn. Aber auch andere spektakuläre Tiere wie Hyänen, Geparde, Karakale, Zebras, Gnus, Antilopen und Gazellen, Schakale, Griaffen und vieles mehr haben wir in der Serengeti und anderen Nationalparks Tansanias gesehen. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Safari-Ländern ist in Tansania vor allem das Wildkatzenvorkommen beeindruckend. Während man in anderen Nationalparks in Afrika meist hofft irgendeinen Löwen zu Gesicht zu bekommen, laufen einem in der Serengeti die Wildkatzen ständig vor die Linse.
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2. Uganda (Afrika)Listenelement 2
Uganda ist ein Traumland für Wildtierboebachtungen. In klassischen Safari-Nationalparks wie dem Queen-Elizabeth-Nationalpark mit dem natürlichen Kazinga-Kanal kann man die Big 5, Flusspferde, Antilopen Zebras, Korkodile und vieles mehr beobachten. Das tolle an Uganda ist aber, dass man dort verschiedenste Affen sehen kann. So kann man im Bwindi Nationalpark, im Kibale Forest und im Mgahinga Nationalpark verschiedenste Primaten beobachten. Das reicht von Meerkatzen, Mantelaffen, Stummelaffen und Pavianen über Schimpansen bis hin zu Gorillas. Um die Gorillas zu sehen muss man ein spezielles Gorilla Tracking machen, bei dem man mit lokalen Waldführern im Dschungel umherwandert und nach den außergewöhnlichen Tieren sucht. Ein einzigartiges Erlebnis!
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3. Madagaskar (Afrika)
Madagaskar ist perfekt geeignet für Tierbeobachtungen. Das Land wird nämlich nicht umsonst Insel der Lemuren genannt. Und so dreht sich bei den Tierbeobachtungen vieles um diese - den Halbaffen zugeordneten - Primaten. Man kann auf Madagaskar ganz viele verschiedene Arten dieser wunderbaren Tiere entdecken. Neben den Lemuren gibt es auch Krokodile, Flughunde, Schlangen und viele verschiedene und faszinierende Arten der Chamäleons zu entdecken. Unser tollstes Erlebnis auf Madagaskar war aber den Indri im madagasischen Dschungel zu suchen und zu beobachten. Der Indri ist die größte Lemurenart und wird bei den Einheimischen auch "Waldmensch" genannt. Wer interessiert ist, kann sich im folgenden Link das Video ansehen. Dort ist der Indri zu sehen wie er nach Artgenossen ruft (bei Minute 5:10).
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Australien
Australiens faszinierende Tierwelt zu entdecken ist eine einzigartige Erfahrung. Bei unserem Aufenthalt in Australien konnten wir im Norden Krokodile, Büffel, Dingos und Felsenkängurus beobachten. An der Ostküste konnten wir Koalas, Riesenkängurus und Ameisenigel beobachten. Darüber hinaus liegt vor Australien das Great Barrier Reef mit einer reichen Unterwasserwelt. Dort konnten wir Schildkröten, Haie und andere tropische Fische beobachten.
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4. Costa Rica (Mittelamerika)
Costa Rica hat eine tolle Tierwelt. Die Nationalparks in diesem mittelamerikanischen Land bieten super Möglichkeiten um diese zu erkunden. Wir waren in Costa Rica in mehreren Nationalparks und konnten dort verschiedenste Affen (Kapuzineraffen, Brüllaffen, Klammeraffen und die süßen Totenkopfäffchen), Nasenbären, Waschbären, Vogelspinnen, Krokodile, Leguane, Geckos und tolle Vögel (wie Tukane und Kolibris) beobachten. Die absoluten Highlights waren aber Faultiere, die wir im Manuel Antonio Nationpalpark sehen durften, sowie der Quetzal im Monteverde Nebelwald. Der Quetzal ist ein farbenfroher Vogel mit langen Schmuckfedern. Ein Bild des Vogels kann man in unserer Costa Rica Galerie (Bild 11) im nachfolgenden Link finden.
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6. Belize (Mittelamerika)
Vor Belize liegt das gleichnamige Barriereriff. Dieses ist das zweitgrößte seiner Art nach dem Great Barrier Reef in Australien. Die Unterwasser-Fauna dort ist einzigartig. Bei einer Schnorchel-Tour konnten wir in den Korallenriffen über 20 Haie, mehrere Schildkröten und Rochen, Kugelfische, Seepferdechen und verschiedenste Tropenfische beobachten. So viele verschiedene Tiere haben wir zuvor noch nie bei einem Schnorchelasuflug gesehen.
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6. Antarktis
Die Antarktis bietet viel mehr Gelegenheiten zur Tierbeobachtung, als wir erwartet haben. Zuerst waren da die vielen Pinguinkolonien. Es waren Esels-, Zügel- und Adelepinguine dabei. Diese mit ihren Kücken zu beobachten war spannend. Neben den Pinguinen gab es an Land auch Seebären, Seeelefanten und Robben zu sehen. Im Südpolarmeer konnte man Zwergwale, Buckelwale, Schwertwale und Finnwale beobachten. Auch Delfine waren dabei. Außerdem gibt es interessante Vögel wie Kormorane Küstenseeschwalben, Kapsturmvögel und Skuas.
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7. Brasilien (Südamerika)
Bisher waren wir in Brasilien nur in den atlantischen Küstenregenwäldern. Allerdings waren diese schon äußerst beeindruckend. Wir haben eine Dschungelwanderung zu den südlichen Spinnenaffen gemacht. Von diesen seltenen Affen gibt es nur noch ca. 1.000 Tiere. Die Dschungelwanderungen zu den vom Aussterben bedrohten Primaten sollen den Menschen zeigen, dass diese Tiere schützenswert sind und zum Arterhalt beitragen. Neben den südlichen Spinnenaffen konnten wir Wasserschweine, Nasenbären, Leguane, Geckos und Tukane in Brasilien beobachten. Wir wollen Brasilien nochmal bereisen, um weitere Tierbeobachtungen im Pantanal und Amazonas-Regenwald zu machen. Vielleicht schafft es Brasilien dann auch in die Top 3 unseres Rankings.
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9. Südafrika (Afrika)
Südafrika ist bekannt als Safariland. Uns hat Tansania und Uganda, was die Tierbeobachtungen angeht, mehr beeindruckt. Die Nationalparks in Südafrika sind meist - zwar sehr weitläufig - umzäunt und so fehlt etwas das Flair des "wilden Afrikas". Dennoch sind die Nationalparks beeindruckend, in denen man die Big 5 beobachten kann. Unser absolutes Highlight waren afrikanische Wildhunde im Kruger Nationalpark. Von diesen anmutigen Tieren gibt es weltweit nur noch ca. 3.000 Tiere.
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10. Palau (Australien und Ozeanien)
In Palau war - wie in Belize - die Unterwasserwelt das Highlight. In den Riffen rund um die Inseln konnten wir Haie und Schildkröten beobachten. Am beeindruckensten waren aber die phantastischen Korallenrifflandschaften mit den vielen bunten Tropenfischen. Eine Schnorcheltour kann man nur empfehlen. Auch die Insellandschaft an sich ist auch äußerst beeindruckend. Außerdem gibt es auf Palau eine weltweit einzigartige Attraktion: Den Jellyfish Lake. In diesem See leben Qualen, die sich durch ihre Isolation zu einer ungiftigen Unterart entwickelt haben. Man kann diesen tollen Qualen beim Schnorcheln näher kommen
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10. Kenia (Afrika)
Kenia könnte in der Liste sicher deutlich weiter oben stehen. Allerdings haben wir Kenia noch nicht so ausgiebig bereist und haben, was Wildtierbeobachtungen angeht, im Nairobi Nationalpark nur erste Eindrücke sammeln können. Diese waren aber gleich sehr beeindruckend. So konnten wir verschiedene Antilopen, Gazellen, Zebras und sogar Löwen beobachten. Das absolute Highlight im Nairobi-Nationalpark waren die Spitzmaulnashörner mit ihren sehr langen Hörner. In Kenia werden - im Gegensatz zu Südafrika - die Hörner der Nashörner nicht abgeschnitten (was in Südafrika zu deren Schutz vor Wilderern geschieht). Dadurch sehen die Tiere natürlich noch majestätischer aus. Es heißt auch, dass sie dadurch selbstbewusster bleiben und es artgerechter ist. Allerdings macht es die tollen Tiere auch für Wilderer attraktiver.
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12. Argentinien (Südamerika)
Auch Argentinien hat eine artenreiche Fauna zu bieten. So gibt es von tropischen Tieren im Norden des Landes bis zu Pinguinen im Süden des Landes ein breites Spektrum an Tierarten zu entdecken. Wir haben vor allem Patagonien bzw. Feuerland bereist. Dort konnten wir Guanakos und Magellan-Füchse in der patagonischen Steppe beobachten. Außerdem sahen wir auf Feuerland und am Beagle Kanal Magellan-Gänse und -Pinguine, ebenso wie Seebären und Kormorane. Vor der südlichen Küste Argentiniens tummeln sich häufig Wale, welche wir auch bei unserer Keuzfahrt im Ozean sichten konnten.
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13. Israel (Asien)
Etwas überraschend taucht vielleicht Israel in dieser Liste auf. Israel hat aber mehr Wildlife zu bieten als man denkt. So gibt es beispielsweise Flamingos, Wildesel, Oryx-Antilopen, Gazellen, nubische Steinböcke und Säbelantilopen. Es wird sogar versucht den Vogel Strauß wieder anzusiedeln, der bereits ausgestorben ist. Da es die arabische Unterart nicht mehr gibt, wird es mit afrikanischen Straußen versucht. Wir haben die meisten der genannten Tiere im Eilat Bird Reserve, in Hai Bar und im Ein Gedi Reservat gesehen.
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14. Mongolei (Asien)
Die Mongolei beschließt diese Liste. Dort haben wir einen Nationalpark besucht in dem es Przewalski-Urwildpferde zu sehen gibt. Diese leben nur noch in der Mongolei in freier Wildbahn. Umso beeindruckender war es diese Tiere beobachten zu können. Neben den Pferden, konnten wir noch Murmeltiere und Hirsche im Khustai Nationalpark sehen. Außerdem gibt es in der Mongolei viele der Zweihöckrigen Kamele - auch Trampeltiere genannt. Obwohl diese eigentlich als Haustiere gehalten werden, sind es dennoch faszinierende Tiere.