Als wir im strömenden Regen in Kapstadt angekommen sind, hieß es so schnell wie möglich das Mietauto von Sixt abholen und sicher im Linksverkehr im trockenen Hotelzimmer ankommen. Zum Glück war unser Hotel Verde Cape Town Airport nur 1 km vom Flughafen entfernt und bot uns eine sehr schöne empfehlenswerte Übernachtungsmöglichkeit.
An unserem ersten Morgen in Südafrika erwartete uns strahlender Sonnenschein und wir besuchten die Waterfront am ältesten Hafen Südafrikas sowie das nur ca. 15 Gehminuten entfernte Kapstadt-Stadion, wo wir das Glück hatten, dass sich nach ein paar kaum merklichen Regentropfen ein wunderschöner Regenbogen direkt über dem Stadion zeigte.
Anschließend fuhren wir mit der Seilbahn auf den Tafelberg. Schon bei der Fahrt nach oben erhielten wir durch das Rotieren der Gondel einen atemberaubenden Ausblick auf Kapstadt und das Meer. Zugegebenermaßen haben wir die Temperaturen am Gipfel etwas unterschätzt, sodass wir mit unseren leichten Jacken aus dem Handgepäck etwas frierten. Es rieselten sogar ein paar Schneeflocken herab. Durch die kahle, felsige Landschaft zu schlendern und vom 1.086 Meter hohen Tafelberg hinab zu sehen, war jedoch so aufregend, dass sich das Kältegefühl bald wieder legte. Obendrein entdeckten wir einen Klippschliefer.
Nach dem Abenteuer auf dem Tafelberg fuhren wir mit unserem Mietauto durch den Tafelberg-Nationalpark und an das südliche Ende der Kap-Halbinsel. Direkt vor uns überquerten Mangusten, kleine Erdmännchen-ähnliche Genossen, die Straße. Auch konnten wir Paviane, Impalas und schließlich am Endpunkt, dem Kap der guten Hoffnung, auch noch riesig erscheinende Strauße beobachten. Das Kap selbst bot einen recht stürmischen Ausblick auf das Meer mit einem Schild, welches es als das "cape of good hopes" ausweist.
Anschließend ging's wieder weiter nördlich zum Boulders Beach bei Simons-Town. An diesem ca. 30 Fahrminuten entfernten Sandstrand fand man 1983 ein einsames Pinguin-Pärchen. Zwischenzeitlich hat sich dieses vermehrt und andere Familien angezogen, sodass sich nun neben den abgerundeten Granitfelsen über 2.500 Afrikanische Pinguine an dem Strandabschnitt befinden. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, die süßen Tierchen beim Baden und Watscheln zu beobachten - wir finden diese Erfahrung sollte man keinesfalls verpassen!
Nach den vielen Eindrücken und Erlebnissen ließen wir den Tag mit leckerem Essen im Zentrum von Simons Town ausklingen.